01.04.2019  

{Rezension} Clans von Cavallon - Der Zorn des Pegasus von Kim Forester

                  Hardcover: 320 Seiten                            Verlag: Arena Verlag (4. Februar 2019)                  
                  Genre: Kinderbuch                                   ISBN: 978-3401603117 

                  Reihe: 1 von ?                                          Preis: HC - 15,00 €, ebook - 11,99 €

Clans von Cavallon - Der Zorn des Pegasus ist der erste Teil der Reihe "Clans von Cavallon".
Mit Klick auf's Cover kommt ihr zur jeweiligen Rezension, soweit erschienen.

  

Die erbitterten Feindschaften zwischen den Clans von Cavallon kennt Sam Quicksilver nur aus alten Legenden. Mit seinen Einhorn- und Zentaurenfreunden lebt er friedlich in der Freien Stadt. Kriegerische Einhornherden oder gar einen blutrünstigen Pegasus hat er noch nie gesehen. Unvorstellbar, dass sich die Einhörner der Schwarzhornwälder Menschen als Sklaven halten! Doch am Jubiläumstag des Friedenspakts kommt es zur Katastrophe: Albtraumhafte Kreaturen attackieren die Stadt! Sie sehen aus wie Pegasus - dabei gelten diese als ausgestorben! Sam bleibt nur die Flucht und er muss erkennen, dass all die Gefahren und düsteren Legenden über Cavallon wahr sind …

Die Würfel rollten klackernd über das Spielbrett.

Die Völker von Cavallon leben zurückgezogen für sich, einzig in der freien Stadt wohnen vier der fünf Rassen friedlich zusammen. Als am Jubiläumstag des Friedensabkommens die Stadt angegriffen und zerstört wird, ändert sich die Lage. Die meisten Bewohner geben den Pegasus die Schuld, dabei sind diese seit hundert Jahren nicht mehr gesehen wurden und auch die Zentauren hegen ein Geheimnis, welches alles ändern wird.

Der Schreibstil ist angenehm und sehr gut für die jüngere Leser als Zielgruppe geeignet. Allerdings könnten die vier verschiedenen Handlungsstränge für eben diese schwierig zu verfolgen sein. Erzählt wird die Geschichte von einem personalem Erzähler, der immer abwechselnd einen der jungen Helden folgt.
Das Land wird in jede Himmelsrichtung von einem anderen Clan beherrscht. Die Menschen, als minderwertige Kreaturen, sammeln sich überall dort, wo Platz ist. Im Gebirge leben die zurückgezogenen Pegasus, auch wenn sie seit Jahren nicht gesehen wurden, im Osten die Einhörner, die alles andere als friedlich sind. Im Süden die klugen, gebildeten Zentauren und im Westen, im Meer, die Kelpies, die in Seenot geratene Matrosen in die Tiefe reißen.

Charaktere

Durch die häufigen Sichtwechsel fehlte es den Charakteren an einer gewissen Tiefe, aber auch oberflächlich war zu sehen, dass die Charaktere zahlreich und unterschiedlich sind.

Da wäre zum einen der Menschenjunge Sam, der aus der zerstörten freien Stadt fliehen muss und sich nun zu seiner Schwester durchschlägt. Die junge Pegasusstute Aquilla, die nur durch Zufall von der Anschuldigung ihres Volkes erfährt und eigentlich nur ihren verschwundenen Bruder sucht, Lysander, ein zum Chronist erwählter Zentaur, der mit seiner Bestimmung nicht wirklich glücklich scheint und sich auf die Suche nach der Wahrheit begibt. Und zum Schluss das Mädchen Nixi, die von der Festungsinsel im Meer stammt und eine überraschende Begegnung mit den wilden Kelpies macht.

Vier junge Helden, die Stück für Stück die Wahrheit des Landes und deren Völker aufdecken. Spannende Handlung, aber die Charaktere hätten, jeder für sich, noch etwas mehr Zeit zum präsentieren haben können.
Kim Forester liebt Tiere und Fantasyliteratur. Seit sie in der 8. Klasse „Unten am Fluss" gelesen hat, träumt sie sich leidenschaftlich gerne in fantastische Welten. Mit ihrem Mann, ihrem Sohn und drei Katzen lebt sie am Rande eines Waldes in Maryland. Die wilden Pferde, die dort leben und die sie von ihrem Schreibtisch aus beobachten kann, haben sie zu den „Clans von Cavallon" inspiriert.
©Arena Verlag

Ein riesengroßes Dankeschön an
für das Rezensionsexemplar!

Verlag ǀǀ Amazon

3 Kommentare:

  1. Huhu,

    ich mochte ja schon die ganzen Geschichten um Katzen, Hunde, Wölfe und co ^^ Da passen Pferde doc auch super rein. Mir gefällt die Idee mit den Fantasy-Pferden wahnsinnig gut. Und erst diese Cover *-* Arena lässt sich mal wieder nciht lumpen. Ich werde beim nächsten Besuch in der Buchhandlung mal reinschnuppern :D

    Tintengrüße von der Ruby

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    1. Hey :)

      Oh ja, Arena hat schon einige schöne Cover, da gebe ich dir recht!
      Ich hab tatsächlich noch keine andere Reihe gelesen, wo die Tiere im Vordergrund stehen, aber ich hab schon viel Positives davon gehört. Clans von Cavallon war mein erstes Buch in diese Richtung und hat mir gut gefallen. Ich denke mal es werden weitere solcher Geschichten bei mir einziehen dürfen.

      Liebe Grüße
      Denise

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  2. Hi Denise,

    das Cover zum zweiten Teil hatte ich noch gar nicht entdeckt, auch das sieht wahnsinnig gut aus!
    Deine Rezension deckt sich ziemlich gut mit meiner Meinung. Auch ich fand, dass die Perspektivwechsel ein wenig zu Lasten der Charaktere waren, allerdings fand ich das widerrum auch ziemlich interessant.

    Liebe Grüße
    Laura

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