16.07.2019  

{Rezension} The School for Good and Evil - Es kann nur eine geben von Soman Chainani

                  Originaltitel: The School for Good and Evil                  Hardcover: 512 Seiten 

                  Verlag: Ravensburger Verlag (23. September 2015)    Genre: Jugendbuch 

                  ISBN: 978-3473401277                                                  Reihe: 1 von 5 (?)

                  Preis: HC - 16,99 €, TB - 10,99 €, ebook - 9,99 €

The School for Good and Evil - Es kann nur eine geben ist der erste Band der Reihe "The School for Good and Evil".
Mit Klick auf's Cover kommt ihr zur jeweiligen Rezension, soweit erschienen

   
Auf der Schule der Guten und der Schule der Bösen werden Jugendliche für ihre spätere Karriere in einem Märchen ausgebildet: als Helden und Prinzessinnen oder aber als Schurken und Hexen. Sophie träumt seit Jahren davon, Prinzessin zu werden. Ihre Freundin Agatha dagegen scheint mit ihrem etwas düsteren Wesen für die entgegengesetzte Laufbahn vorbestimmt. Doch das Schicksal entscheidet anders und stellt die Freundschaft der Mädchen auf eine harte Probe ...

In einem tiefen, dunklen Tann liegt eine Schule wundersam:
Die Schule für Gut und Böse.
Zwei Türme wie Zwillingsköpfe, einer für die Reinen, einer für die Gemeinen.
Es gibt kein Entrinnen, der Wald ist ein Graus.
Nur durch ein Märchen find’st du hinaus.

Sophie hatte sich ihr Leben lang auf den Tag ihrer Entführung gefreut.

Von Märchen fasziniert, versucht Sophie den Schulmeister der Schule für Gut und Böse auf sich aufmerksam zu machen, um an der Schule aufgenommen zu werden und ihr eigenes Märchen zu erhalten. Alles verläuft nach Plan, außer dass ihre düstere Einzelgänger-Freundin Agatha ebenfalls „entführt“ wird und die beiden verwechselt werden. Sophie landet zu ihrem Entsetzen auf der bösen Seite, während Agatha ihren Platz als Prinzessin erhält.

Durch einen personalen Erzähler wird dem Leser die Geschichte von Sophie und Agatha näher gebracht, dabei folgt man beiden immer abwechselnd. Der Schreibstil war altersgerecht, wenn auch an einigen Stellen nicht immer ganz verständlich. 
Sophie und Agatha leben in einem kleinen Dorf mitten in einem riesigen Wald. Die Erwachsenen fürchten den Schulmeister, der alle vier Jahre zwei Kinder aus ihrem Dorf entführt, damit sie an der Märchenschule ausgebildet werden. Auch die meisten Kinder haben Angst vor der schattenhaften Gestalt des Schulmeisters. Alle, bis auf Sophie. Diese will weg von ihrer neuen Stiefmutter und ihren Traum als Prinzessin leben, während Agatha, Sophies Freundin, sich um sie sorgt und sie vor der Schule retten will. Im Endeffekt werden beide auserkoren. 
Die Handlung ist oft sehr rasant und unausgeglichen. In hektischen Situationen überschlagen sich die Abläufe und die beiden Mädchen springen von einer Situation in die nächste. Man kann nur schwer folgen und einiges war einfach völlig verwirrend und ohne Sinn.

Charaktere

Sophie ist die Schönheit des Dorfes und versucht alles, um sich ein „gutes“ Image anzueignen. Sie ist hochnäsig und von sich überzeugt, wobei sie immer wieder in Schwierigkeiten gerät, weil sie sich nicht mit ihrer Rolle in der bösen Schule arrangieren kann. Ihre rosa Verblendung ging mir von Anfang an sehr auf die Nerven und es wurde leider auch übers Buch hinweg, nicht besser.

Agatha war dagegen zu nett und viel zu sehr auf Sophie fixiert. Sie versuchte, entgegen Sophies Bemühungen, einen Weg von der Schule zu kommen, obwohl sie Spaß an der Magie und den Schulaufgaben hatte. Obwohl nicht so dümmlich, war auch sie mir mit ihrer Sophie bezogenen Art nur schwer auszuhalten.

Als teilweise verwirrend und überdreht entpuppt sich der Schreibstil des Autors und die Charaktere kratzen auf die Dauer wirklich an den Nerven. Auch wenn die Idee gut ist, die Umsetzung traf leider nicht meinen Geschmack.
Soman Chainani, Schriftsteller und Drehbuchautor, glaubt noch mehr an Märchen als die Bewohner von Galvadon. Deshalb schrieb er seine Doktorarbeit in Harvard über die Frage, warum Frauen im Märchen die besseren Bösewichte sind. Und warum in jeder Prinzessin auch ein bisschen Hexe steckt – und umgekehrt. Aus dieser Idee entstand seine Roman-Trilogie "The School for Good and Evil", mit der er die New-Times-Bestsellerliste eroberte.
©Ravensburger Verlag

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1 Kommentar:

  1. Hallo Denise,

    ich hab eine Zeit lang überlegt, ob ich mir dieses Buch ausleihe, um es zu lesen, habe aber dann zunehmend das Interesse verloren und ahnte, dass ich auch nicht mehr so ganz in die Zielgruppe falle. Deine Rezension bestärkt mich gerade ein bisschen darin, dass ich dieses Buch wohl eher nicht lesen werde, auch wenn die Idee ganz cool klang. ^^

    Liebe Grüße
    Dana

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