Reihe: 1 von 10 Preis: ebook - 0,99 €
Die Welt, wie du sie kennst, ist eine Lüge!
Seit über einem Jahrhundert verbirgt der Wall die magische Gesellschaft vor Menschenaugen, garantiert Friede und Gleichheit zwischen Menschen und Magiern. Doch in den Schatten tobt ein Krieg um die Vorherrschaft. Jennifer Danvers ist eine Lichtkämpferin. Als ihr Freund und Kampfgefährte stirbt, erwacht mit Alexander Kent ein neuer Erbe der Macht, der von ihr in die Welt der Magie eingeführt werden muss.
Keiner von beiden ahnt, dass das Gleichgewicht der Kräfte außer Kontrolle geraten ist. Das Böse holt zum großen Schlag aus, um den Wall endgültig zu zerschmettern.
Ich habe versagt!
Alex Leben hat ihm nicht viel zu bieten. Zusammen mit seiner Mutter und seinem jüngeren Bruder, der immer weiter auf die schiefe Bahn gerät, lebt er in einem sozial-schwachem Stadtteil Londons. Eines Tages passiert etwas eigenartiges, ein grünes Licht fährt in ihm, doch zunächst bleibt alles wie zuvor. Nach einer Partynacht findet er sich dann in den Händen einer zwielichtigen Frau, doch noch ehe er die Situation ganz begreifen kann wird er von den Lichtkämpfern gerettet. Diese eröffnen ihm, dass er einer von ihnen ist - ein Magier. Zuerst alles andere als überzeugt, beginnt Alex diese Chance zu ergreifen. Ein neues, interessantes Leben ist zum Greifen nah, doch Alex hat noch einiges zu lernen.
Mit dem Prolog, wie Alex seine Kräfte bekommt, startet der Leser in das magische Abenteuer. Dieser war für mich etwas verwirrend. Ich bin leider kein so großer Fan von Prologen die im Geschehen der eigentlichen Geschichte liegen und nicht zu Beginn spielen. Der Schreibstil war gut, ich war schnell in der Geschichte angekommen, auch wenn die vielen fremden Begriffe zunächst nicht alle gleich erklärt wurden.
Die Idee, die Unsterblichen im Rat mit großen Persönlichkeiten der Geschichte zu besetzen ist super, am interessanten wird es wohl aber noch, wenn diese so unterschiedlichen Personen alle zusammen kommen. Mir persönlich verhielten diese sich allerdings zu jung. Das Ebook ist ein kurzes Lesevergnügen, aber im guten Sinne! Es ist genau das richtige für zwischendurch und die Länge gefällt mir richtig gut. Auf so wenig Seiten kann natürlich nicht alles erklärt werden, doch genau das bewegt zum weiterlesen, denn die vielen offenen Fragen wollen doch beantwortet werden.
Charaktere
Der junge Alex ist ziemlich von sich überzeugt, gibt sich selbstsicher und verhält sich oft wie ein Macho, was besonders bei seiner Teamkollegin Jen alles andere als super ankommt. Seine Art war meist überheblich und er war besserwisserisch, auch in Gesprächen von denen er eigentlich keine Ahnung hatte und nur dank seines Vorgängers wusste.
Jen und Alex gerieten öfters aneinander. Das lag zum einen an sein Verhalten, zum anderen an ihre Vorurteile ihn gegenüber, ebenso wie Jens Trauer um ihren gerade erst verstorbenen Teamkameraden. Nach dessen Tod wollte Jen einfach nicht still sitzen und mobilisierte das gesamte Team, um mehr Licht in die Sache zu bringen.
Zu ihrer Vergangenheit wurden einige wage Andeutungen gemacht, wodurch sich erahnen lässt, dass sie Schuld am Tod ihrer Familie ist. Die junge Magierin schien eine führende Rolle im Team zu übernehmen und wurde angewiesen sich um Alex zu kümmern.
Insgesamt bin ich noch nicht wirklich mit den Charakteren warm geworden. Die Protagonisten sprachen mich bisher nicht an und von den Nebencharakteren weiß ich einfach noch viel zu wenig, um mir ein Bild von ihnen machen zu können.
Viele offene Fragen und ein klarer Drang zum weiterlesen. Die vielen Charaktere sind leider noch nicht wirklich bei mir angekommen.
"Lern erst mal was Gescheites, Bub." Nein, das war nicht der erste Satz, den ich nach meiner Geburt hörte, das kam später. Geboren wurde ich am 21.03.1982 in Landau in der Pfalz. Gemäß übereinstimmenden Aussagen diverser Familienmitglieder wurde aufgrund der immensen und andauernden Lautstärke, die ich als winziger "Wonneproppen" an den Tag legte, ein Umtausch angemahnt. "Mamma, können wir ihn nicht zurückgeben und lieber einen Hund nehmen?" Glücklicherweise galt hier: Vom Umtausch ausgeschlossen. Es folgt also eine glückliche Kindheit und turbulente Jugend. Natürlich verrate ich hier keine weiteren Details, das würde zum einen den Spannungsbogen kaputtmachen, zum anderen bleibt dann nichts mehr für meine Memoiren übrig.
"Ein Experiment, das ganz und gar scheiterte."
Konzentrieren wir uns also auf das Wesentliche. Natürlich ist es Eltern immer ein Herzenswunsch, den Spross zum Lesen zu animieren. Gesagt getan, dachten sie sich und legten "Die Schatzinsel" unter den Weihnachtsbaum. Ein Experiment, das ganz und gar scheiterte. Piraten? Schatzsuche? Nope. Mehr Glück hatten sie mit einem blauen dicken Buch. Die Rede ist natürlich ...
©Greenlight-Press
Ein riesengroßes Dankeschön an
Andreas Suchanek
der mir das Buch zur Verfügung gestellt hat!
Hey Denise,
AntwortenLöschenvielen Dank für diese Rezension :)
Mich hat der erste Band auch ein wenig verwirrt, bei dem zweiten wurde es schon viel besser ♥ Bin gespannt, ob du weiterlesen wirst.
Liebe Grüße
Charleen
Huhu :)
LöschenIch werde auf jeden Fall noch weiterlesen. Kommt selten vor, dass ich nach dem ersten Band schon eine Reihe abbreche. Wurde schon manchmal vom zweiten Teil positiv überrascht!
Liebe Grüße
Denise